Nationalsozialismus
21. März 1945:
Besetzung des gesamten Saargebietes durch amerikanische Truppen, die am 10. Juli von französischen Einheiten abgelöst werden.
5. Oktober 1944:
Schwere Lufangriffe auf Saarbrücken und andere saarländische Industriestädte richten verheerende Schäden an. Hunderte Menschen sterben.
1943:
Eröffnung des Erweiterten Polizeigefängnisses Neue Bremm bei Saarbrücken, eines KZ-artigen Lagers unter Führung der Gestapo
Oktober 1940:
Deportation saarländischer Juden nach Gurs (Südfrankreich)
Von etwa 3000 saarländischen Juden (1930) wurden ca. 700 im Rahmen der Shoa ermordert
1940:
Nach Hitlers Frankreich-Feldzug Eingliederung des Moseldepartements in den Gau Westmark mit dem Saarland und der Pfalz
Ab 1940:
Zwangsarbeiter werden zur Errichtung des Westwalls und in der Saarindustrie eingesetzt
September 1939:
Evakuierung der „Roten Zone“, eines militärischen Schutzstreifens zwischen Westwall und französischer Grenze zu Beginn des Zweiten Weltkrieges
13. Januar 1935:
Die im Versailler Vertrag vorgesehene Volksabstimmung führt mit einem Ergebnis von über 90 Prozent zur Wiedereingliederung des Saarlandes in das unter nationalsozialistischer Herrschaft stehende Deutsche Reich.